Winfriedschul-Teams schlagen sich wacker beim Landesentscheid Schwimmen

Nach zweijähriger Corona-bedingter Pause qualifizierte sich die Winfriedschule erneut für den Landesentscheid des Wettkampfes „Jugend trainiert für Olympia: Schwimmen“ in Wiesbaden. Dafür reisten am 10. Mai gleich zwei Teams zur Landeshauptstadt. Um ihr Team beim Wettkampf unterstützen zu können, kamen Leistungsschwimmer Linus Braun und Wasserballer Tim Sprycha sogar direkt von ihrer Klassenfahrt nach Wiesbaden. Vom Leistungsniveau her zwar bunt gemischt, aber hochmotiviert gaben die Jungen und Mädchen im Schwimmbecken dann Vollgas.

So ging die Jungenmannschaft in der jüngsten Wettkampfklasse (WK IV: Jg 2010-2013) an den Start. Neben einem 10-Minuten-Dauerschwimmen, bei dem sechs Schwimmer zusammen beeindruckende 2,7 km zurücklegten, waren vor allem 25m-Sprints in Staffelform Teil des Wettkampfes. Dabei stellten unsere Schüler gute koordinative Fähigkeiten z.B. beim Kombinieren von Brustarm- mit Kraulbeinbewegungen unter Beweis.

Die Mädchen hingegen lieferten sich in der WK III (Jg 2008-2011) spannende Rennen in allen vier Disziplinen über die 50m-Distanz. Die bis dato für die Winfriedschule beeindruckenste Leistung im Schwimmen lieferte dabei die 14-Jährige Anna Kramm mit einer top Zeit von 33,06 Sekunden über die 50m Rücken ab. Annas kleine Schwester, Lilli Kramm(12J.), zeigte mit einer Zeit von 36,32 Sekunden über dieselbe Distanz ebenfalls großes Talent.

Auch wenn die Jungen und Mädchen gegen die sportlichen Eliteschulen aus Frankfurt, Darmstadt und Wiesbaden aufgrund ihrer hohen Dichte an hochklassigen LeistungsschwimmerInnen und scheinbaren Immunität bei Verstößen gegen die Wettkampfregularien nur wenig Chancen auf eine vordere Platzierung hatten, wurde die Platzierung letztendlich nebensächlich. Denn wie sagte bereits Pierre de Coubertin: „Das Wichtigste an den Olympischen Spielen ist nicht der Sieg, sondern die Teilnahme“ sowie die Tatsache „gut gekämpft zu haben“. Am Ende erlebten die Mädchen und Jungen einen großen Wettkampf, der ihnen viele besondere Erfahrungen bot. Ganz im Gedanken des olympischen Geistes gaben die Mädchen und Jungen ihr wahrhaft Bestes und konnten sich damit teilweise sogar mit neuen persönlichen Bestleistungen belohnen.

(Doris Brux)