Am 7. Dezember fand die 10. First Lego League Challenge an der Hochschule Fulda statt. Teams arbeiten mehrere Wochen an einem gemeinsamen Projekt und treten dann in verschiedenen Kategorien bei einem Wettbewerb gegeneinander an. Sie planen, konstruieren und programmieren einen LEGO-Roboter, forschen über ein selbst gewähltes Thema mit einem vorgegebenen Schlagwort und entwickeln ihre eigenen wissenschaftlichen Ideen. Am Ende der Saison findet ein regionaler Wettbewerb statt, bei welchem sie ihre Ergebnisse präsentieren und von einer Jury und Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern in vier verschiedenen Bereichen bewertet werden: Robot-Game, Forschung, Roboterdesign und Grundwerte.
Dieses Jahr traten zwölf Teams mit insgesamt 120 Schülerinnen und Schülern am Samstag an, darunter auch unseres, die Programers. Das diesjährige Schlagwort lautete: „SUBMERGED“. Ziel war es, Ideen und Ansätze zu entwickeln, die Meeresforscher bei ihren Tätigkeiten unterstützen. Die Projekte wurden von der Jury bestehend aus Wasserbauingenieuren, Tauchern und Fachexperten genauer unter die Lupe genommen. Zunächst traf sich die Gruppe unter der Leitung von Herrn Hartmann bereits in der Früh und bereitete alles Nötige für den ersten Testlauf des Robot-Games vor. Es dauerte nicht mehr lange, bis der Wettbewerb offiziell eröffnet wurde und die ersten richtigen Robot-Games begannen. Schon zu Beginn zeichnete sich ab, dass dieser Tag für die Winfriedschülerinnen und -schüler voller Spannung sein wird und Durchhaltevermögen erfordert.
In der ersten Runde starteten sie holprig in das Robot-Game mit 80 Punkten, allerdings bewiesen die Programers in dem zweiten Robot-Game dann ihr Können und erzielten die höchste Punktzahl des gesamten Wettbewerbs mit 380. So erreichten sie ohne Weiteres das Halbfinale und gingen als Sieger im Stechen hervor. Zum Finale trafen einige Unterstützer wie die Schulleitung, Freunde und Familie für die Programers ein und konnten hautnah miterleben, wie diese das erste Mal seit fünf Jahren den ersten Platz eingenommen und somit die direkte Qualifizierung in die nächste Runde nach Regensburg erhalten haben. Nach solch einer Performance bei den Robot-Games ging es für das Team auf die Bühne, da es unter den Top 3 Forschungsaufträgen gelandet ist. Daraufhin gab es auch schon die Verkündung der Siegerinnen und Sieger in den einzelnen Kategorien. In fast allen Kategorien konnten die Programers wirklich abräumen und somit den „Champion“- Titel der gesamten First Lego League Challenge für sich gewinnen. Dieser Tag beanspruchte die Nerven und Ausdauer von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, doch zeigte trotzdem, wie sehr sich die Arbeit in den letzten Wochen und Monaten gelohnt hat, sodass das Team im März 2025 in Regensburg im Halbfinale der FFL gegen andere Gewinner antreten kann.
(Sofie)