Die 7FL1 hatte Losglück! Sie durfte am „Tag der Handschrift“ teilnehmen, einem Wettbewerb des Hessischen Kultusministeriums. „Abenteuer“ lautete in diesem Jahr das Motto – und die Aufgabe bestand darin, zu diesem Thema einen handgeschriebenen Brief zu verfassen: über Erlebtes, Ersehntes oder Erfundenes.
Und mit dem Schreiben begann schon das erste Abenteuer: An die teilnehmenden Klassen wurde ein Paket mit schönem Briefpapier und dazugehörigen Linienblättern verschickt – auf diese Weise zu schreiben, war für viele eine Premiere. Auch die Konzentration auf eine schöne, gut lesbare Handschrift gehörte zu den Herausforderungen, immerhin braucht es dazu ein Zusammenspiel aus 30 Muskeln, 17 Gelenken und 12 Hirnregionen! Aber mindestens genauso wichtig wie die Schrift war natürlich der Inhalt. Es war ja auch die Kreativität gefragt, über ein erlebtes oder erfundenes Abenteuer zu schreiben, wobei der Fantasie keine Grenzen gesetzt waren – außer der Zeit, denn der Brief sollte in nur einer Schulstunde verfasst werden.
So waren alle konzentriert und eifrig dabei, zumal die interessantesten und kreativsten Briefe prämiert werden. Es winkt nicht nur die Teilnahme an der Preisverleihung in Wiesbaden, sondern auch die Veröffentlichung der besten Briefe in einem Sammelband. Aber auch die Teilnahme am Wettbewerb war angesichts der vielen gemeisterten Herausforderungen schon ein Gewinn und ein Abenteuer. Und wer weiß: Bereits vor zwei Jahren hat es eine Schülerin der Winfriedschule mit ihrem Brief geschafft, ausgewählt und prämiert zu werden. Deshalb (getreu dem diesjährigen Abenteuer-Motto): Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
7FL1 (Birgit Stelzer)