Zwei spannende Wochen in Trient

Anmerkung der Redaktion: Finja Schütz aus der E-FL2 durfte dank exzellenter Leistungen im Fach Italienisch ein zweiwöchiges Stipendium in Italien verbringen. Hier ist ihr Bericht:

Vom 06. bis zum 19. September durfte ich dank eines Stipendiums des PAD zwei spannende Wochen in Trento und Umgebung verbringen. Gemeinsam mit 31 weiteren deutschen Schülerinnen und Schülern sowie zwei Begleitlehrkräften reiste ich nach Italien, wo wir italienisches Leben in Gastfamilien erleben durften. Meine Gastfamilie wohnte in Mollaro und die Schule meiner Austauschpartnerin befand sich in Mezzolombardo.

Der Aufenthalt begann mit einem Kennenlernwochenende in Candriai, bei dem wir sowohl die italienischen als auch die deutschen Teilnehmenden besser kennenlernen konnten. Durch gemeinsame Spiele, Geocaching und eine Wanderung fiel der Start leicht. Ab dem 08. September ging es in die Gastfamilien, und schon am 10. September begann die Schule in Italien. Dort merkte ich schnell Unterschiede: Der Unterricht besteht fast ausschließlich aus Lehrer-Monologen, ohne Unterrichtsgespräche. Schüler machen sich keine Notizen, sondern hören nur zu – können aber jederzeit mündlich abgefragt werden. Da die Unterrichtssprache natürlich Italienisch ist, benötigte ich anfangs etwas Zeit, um dem Unterrichtsgeschehen zu folgen, doch mein Sprachverständnis verbesserte sich zügig deutlich, und auch das Sprechen wurde immer einfacher.

Neben der Schule gab es jeden zweiten Tag besondere Aktivitäten. Dazu gehörten z.B. Stadtführungen in Trient und Rovereto, sowie ein Ausflug zum Gardasee. Ein ganz besonderes Highlight war mein Familienausflug nach Venedig: Wir sind über die Rialto-Brücke gegangen, standen in Piazza San Marco und unternahmen sogar eine Gondelfahrt durch die Wasserstraßen. Auch im Alltag unternahm ich viel mit meiner Gastfamilie – wir spielten typische regionale Spiele, verbrachten oft Zeit im Pool, spielten Volleyball mit Freunden oder gingen gemeinsam essen.

Natürlich blieb auch Zeit, neue Freundschaften zu knüpfen. Mit meiner Gastfamilie verstand ich mich sehr gut und ich habe mich sehr wohlgefühlt, aber auch innerhalb der deutschen Gruppe sind enge Kontakte entstanden. Besonders schön war unser gemeinsames Abschiedsessen in einer Pizzeria.
Insgesamt war der Aufenthalt für mich eine unvergessliche Erfahrung. Ich habe nicht nur Italien und seine Kultur besser kennengelernt, sondern auch viele tolle Menschen getroffen und meine Sprachkenntnisse deutlich verbessert.

Finja Schütz (E-FL2)