Elternabend in der Jahrgangsstufe 5 zum Jugendmedienschutz an der Winfriedschule
Die Vermittlung von Medienkompetenz in einer zunehmend digitalisierten Welt ist eine wichtige und zugleich obligatorische Aufgabe für Schulen in Hessen. Schülerinnen und Schüler nutzen das Internet, soziale Netzwerke und Messenger kaum noch am heimischen Computer, sondern vielmehr auf dem Smartphone zur Kommunikation und zum Bildertausch in ihrer Freizeit. Aufgabe der Schule ist es in diesem Zusammenhang, die Kinder und Jugendlichen über angemessenes Mediennutzungsverhalten zu informieren und für jugendgefährdende oder verbotene Inhalte zu sensibilisieren.
Um aber auch die Eltern über die damit verbundenen Gefahren für ihre Kinder aufzuklären, lud der Datenschutz- und Jugendmedienschutzbeauftragte der Winfriedschule, Daniel Schäfer, die Eltern der Jahrgangsstufen 5 kürzlich zu einem Elternabend ein, auf dem Frau Magdalena Hübner und Herr Samuel Tzeggai vom Polizeipräsidium Osthessen vor 80 interessierten Eltern über Gefahren im Internet und nicht-altersgerechte Inhalte referierten (z. B. Pornographie, Cybermobbing, Sexting). Damit soll ein Beitrag im Rahmen des Medienschutzes geleistet werden, denn Eltern ermöglichen ihren Kindern zwar den Zugang zu den Smartphones, sind sich aber nicht immer des Medienverhaltens ihrer Kinder bewusst.
Gerade Fünftklässlerinnen und Fünftklässler könnten oft die mit der Nutzung von diversen Apps verbundenen Risiken nicht einschätzen. So komme es gerade in den jungen Klassen deutschlandweit immer mehr zu Cybermobbing-Fällen, v. a. in sogenannten Klassengruppen. Auch das unreflektierte Senden (intimer) Fotos und die Preisgabe personenbezogener Daten müssten in diesem Zusammenhang thematisiert werden.
Am Ende der gut zweistündigen und gewinnbringenden Veranstaltung hatten die anwesenden Eltern noch die Möglichkeit, Fragen im Plenum oder persönlichen Gespräch zu stellen.
Interessierte Eltern finden hier außerdem ein Video, das für Risiken sensibilisieren soll, wenn Eltern Daten ihre Kinder im Internet teilen:
Link Youtube-Video Digitale Privatsphäre
Daniel Schäfer