ARD Jugendmedientag und hr Schultour – Fake-News und Extremismus erkennen

Mitte November findet alljährlich der Jugendmedientag der ARD statt, bei dem Klassen aus einer Fülle von Angeboten rund um die Themen „Medien“ und „Journalismus“ wählen und sich für eine Teilnahme bewerben können. Die entsprechenden Workshops finden dann online, in den Funkhäusern oder vor Ort in der Schule statt.

Wir, die 9F, hatten das Glück, gleich zweimal dabei zu sein.

Die Veranstaltung „Radikal getarnt – Extremismus im Netz erkennen“ hat Strategien aufgezeigt, mit denen extremistische Bewegungen vor allem Jugendliche und junge Erwachsene ansprechen wollen. Es wurden Clips und Profile in den sozialen Medien gezeigt, die cool und ansprechend gestaltet sind. Um zu erkennen, welche radikalen Positionen sich dann dahinter verbergen, musste man schon genau hinsehen.

Noch besser wäre es gewesen, wenn diese Veranstaltung nicht nur online, sondern auch vor Ort angeboten worden wäre.

Das Glück hatten wir bei dem zweiten Workshop: Die hr Schultour kam mit Johanna Roithner und Jannis Gerhard zu uns in die Klasse, es ging um „KI-Technologien, Deepfakes und Fake News in den sozialen Medien“.

Wir haben nicht nur viele Informationen bekommen, sondern sind auch selbst aktiv geworden. Mit dem ARD Faktenchecker konnten wir Posts, die wir zum Teil aus den sozialen Medien schon kannten, überprüfen und als Fake News einordnen. Bei Deepfakes war es schon nicht mehr so eindeutig: Obwohl wir Kriterien kannten, mit denen man „echte“ Fotos oder Clips von KI-generierten Deepfakes unterscheiden kann, lagen wir bei der Zuordnung nicht immer richtig. Je besser die KI, desto wahrscheinlicher die Täuschung…

Aber die KI bietet auch viele Möglichkeiten! Wir haben Tools kennengelernt, mit denen man Bilder ergänzen oder einen Podcast herstellen kann.
Fazit: KI kann sinnvoll sein und bietet immer mehr praktische Anwendungen, aber es wird auch immer schwieriger, sich nicht von Fakes täuschen zu lassen.

Klasse 9F