Moritz Kühn auf Platz 2
„Jugend debattiert“ ist ein von der Hertie-Stiftung ins Leben gerufener Schulwettbewerb, an dem sich die Winfriedschule von Beginn an seit inzwischen 20 Jahren erfolgreich beteiligt. Im Zentrum des Wettbewerbs steht die faire Debattenkultur, bei der 2 Pro- und 2 Contra-Redner mithilfe der Kategorien Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft versuchen, eine dreiköpfige Jury zu überzeugen. Die Pro- und Contra-Positionen werden i.d.R. per Los zugeteilt.
In diesem Jahr ging es im Regionalfinale der Stadt Fulda in der Sekundarstufe 1 um die Frage, ob der Verkauf von Spielzeugwaffen an Kinder verboten werden solle. Allein schon aufgrund der sehr guten Sachkenntnis zog Finn sehr früh die Blicke der Jury auf sich. Er vertrat die Contra-Position, für die er sich nicht freiwillig gemeldet hätte, die ihm aber zugelost worden ist. Hervorragend gelang es Finn, sich in die ungeliebte Position hineinzufinden und klar strukturiert und äußerst souverän seine von hoher Sachkenntnis geprägten Argumente zu platzieren. Dabei erwies sich Finn als äußerst fairer Debattant, der stets aufmerksam auf die Argumente der anderen einging. Am Ende hieß der Sieger der Debatte II in der Sekundarstufe 1 Finn Weber (10L), der sich somit für die Landesqualifikation Nord qualifiziert hat.
Moritz Kühn (E-FL1), Schulsieger der Winfriedschule in der Sekundarstufe 2, ging einen Tag später beim Regionalfinale der Altersgruppe 2 an den Start. Hier ging es um die Frage, ob ein Wandertag pro Schuljahr durch einen Projekttag zur mentalen Gesundheit ersetzt werden sollte. Wie so oft zeichnete sich die Debatte der Sekundarstufe 2 dadurch aus, dass sich die vier Debattanten und Debattantinnen absolut auf Augenhöhe gegenüberstanden und auf sehr hohem Niveau in einer spannenden Debatte ihr Können demonstrierten. Moritz arbeitete dabei nicht nur mit sehr guter Sachkenntnis, sondern gestaltete seine Argumente durch real existierende Beispiele anschaulich und sehr überzeugend. Insgesamt erfüllte Moritz Kühn seine Rolle als Pro1-Redner gut und umsichtig und erarbeitete sich in einem sehr starken Starterfeld den 2. Platz.
(Friederike Appel)