Future Skills und agiles Arbeiten
Wie plant man ein Software-Projekt im großen Maßstab? Welche Skills benötigen wir in Zukunft, um innovativ zu arbeiten? Was ist „agiles Arbeiten“? Diesen und noch vielen weiteren Fragen widmeten sich die Schülerinnen und Schüler des Informatik Leistungskurses der Winfriedschule auf ihrer Exkursion nach Waldorf zur Firma SAP. Innerhalb eines sehr abwechslungsreichen Tages hatten wir die Möglichkeit, uns in verschiedenen Vorträgen über die Strukturen, Projekte, Arbeitsstrategien und Ausbildungsmöglichkeiten in einer der größten europäischen Softwarefirma zu informieren.
In einem sehr interessanten Vortrag stellte uns Herr Schmidtke die Planung und Umsetzung der Corona-App vor. Es war sehr spannend zu hören, wie diese uns allen bekannte App in sehr kurzer Zeit, mit teils schwierigen Kooperationen mit weiteren beteiligten Firmen und zahlreichen verantwortlichen Stellen des Bundes geplant, getestet und umgesetzt wurde. Anschließend wurde uns auch die Kulturpass-App vorgestellt und deren Entwicklung diskutiert.
In einem Workshop erläuterte uns Frau Rannefeld, wie große und komplexe Probleme mit Hilfe „Agiler Softwareentwicklung“ bewältigt werden können. Wir diskutierten über verschiedene Modelle für das Management von Projekten und konnten auch Analogien zu eigenen Projekten in der Schule finden. In einem kleinen Projekt spielten wir dann einen „agilen“ Entwicklungsprozess selbst durch.
Herr Hildebrandt zeigte uns im SAP Experience Center sehr gut am Beispiel eines Lebensmittelmarktes,, wie verschiedenste Dienste wie z. B. Mengenverwaltung, Kundenwerbung und Optimierungsprozesse aufeinander abgestimmt werden können, welche Vor- und Nachteile eine Automatisierung bringt und welche Probleme sich bei der technischen Umsetzung ergeben können.
Abgerundet wurde der Tag durch verschiedene weitere Veranstaltungen und intensive Diskussionsrunden, in denen wir uns u. a. über die Auswirkungen einer KI auf unsere Arbeits- und Lebenswelt austauschen konnten oder uns die Möglichkeiten eines dualen Studiums vorgestellt wurden. Herr Purschwitz, Frau Lehmann und Herr Veith gaben uns hier einen sehr guten Einblick und viele Möglichkeiten zum Nachfragen.
Wir bedanken uns bei allen Referenten und insbesondere bei Herrn Röbig-Landau, der uns wie immer einen interessanten und abwechslungsreichen Tag organisiert hat.
Ingo Höpping