Am Valentinstag fand im Marmorsaal des Stadtschlosses Fulda das Regionalfinale des Verbundes Fulda von „Jugend debattiert“ statt. Mit dabei waren Schülerinnen und Schüler von sechs Schulen der Region: Marienschule, Marianum, Heinrich-von-Bibra-Schule, Freiherr-vom-Stein-Schule, Rabanus-Maurus-Schule und der Winfriedschule. Dabei wurde die Winfriedschule durch Lena Linke (Altersgruppe 1) und Ingmar Schick (Altersgruppe 2) vertreten, die sich zuvor in den Schulwettbewerben qualifiziert hatten.
Die Veranstaltung wurde von Robert Nickel, Regionalkoordinator und Lehrer der Freiherr-vom-Stein-Schule, sowie Dr. Imhof eröffnet. Dr. Imhof, der „Jugend debattiert“ einst in der Region Fulda einführte, betonte in seiner Rede die Bedeutung einer respektvollen Debattenkultur – gerade in Zeiten, in denen im politischen Diskurs, etwa im Bundestag, das Niveau durch gegenseitige Diskreditierung zu leiden scheint. Unter dem neuen Motto des Wettbewerbs „Demokratie sucht Mitstreiter“ hob er hervor, wie wichtig es sei, junge Menschen in kritischem Denken, Kommunikationsfähigkeit und Empathie zu schulen.
Im Anschluss starteten die spannenden Finaldebatten. Lena trat in der zweiten Debatte des Vormittags an mit der Streitfrage: „Soll eine Kennzeichenpflicht für Fahrräder eingeführt werden?“. Dabei musste sie die ihr zuvor zugeloste Contra-Position vertreten. Sie überzeugte durch ihre klare Argumentation und ihren respektvollen Umgang mit den gegnerischen Standpunkten und erreichte in ihrer Debattengruppe den dritten Platz.
Nach einer kurzen Siegerehrung folgten am Nachmittag die Finaldebatten der Altersgruppe 2. Hier vertrat Ingmar die Pro-Position zur Frage: „Soll Pyrotechnik in Fußballstadien erlaubt werden?“. Auch er zeigte großes Engagement und eine starke Argumentationsfähigkeit. Am Ende belegte er den vierten Platz seiner Debatte.
Begleitet wurden die beiden Debattanten von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern, darunter auch die Ersatzkandidaten Lana Nemzew (Altersgruppe 1) und Stoil Raychev (Altersgruppe 2), die als moralische Unterstützung und Publikum dabei waren.
Die Winfriedschule ist stolz auf ihre Debattantinnen und Debattanten, die nicht nur ihre Redekunst, sondern auch ihre Fähigkeit zur fairen und sachlichen Auseinandersetzung unter Beweis gestellt haben. „Jugend debattiert“ bleibt ein wichtiger Bestandteil unseres schulischen Engagements für Demokratiebildung und rhetorische Förderung. Wir gratulieren unseren Teilnehmern herzlich zu ihrem Erfolg und danken ihnen für ihren Einsatz!
(Franziska Pleger)