Vom 5. bis 11. April 2019 durften 8 Schülerinnen und Schüler der Winfriedschule jeweils einen polnischen Gastschüler/-in der Zespol Szkol (Polen/Schlesien) willkommen heißen.
Erschöpft von der zehnstündigen Fahrt in einem Minibus kamen die polnischen Gastschüler schließlich am Nachmittag des 5. April in Fulda an und das aufregende Wochenende in den deutschen Gastfamilien konnte starten. Neben dem individuellen Programm am Wochenende unternahmen alle Schülerinnen und Schüler von Montag bis Mittwoch gemeinsam mit Herrn Marschner und zwei Lehrern der polnischen Partnerschule ein interessantes, abwechslungsreiches und trotzdem entspanntes Programm. Unter anderem fuhren die Schüler zu einer Führung auf die Wartburg in Eisenach und zum Brotbacken auf den Biohof Gensler. Als Höhepunkt stand der Besuch des Landratsamts mit anschließender Stadtführung durch Fulda und Turmführung der Stadtpfarrkirche auf dem Programm. Nach einem harmonischen Abschlussabend war es schon wieder Zeit, Abschied zu nehmen, und die polnischen Austauschschüler machten sich auf den Nachhauseweg.
Schon voller Vorfreude auf ein Wiedersehen und Erwartungen an Polen machten sich nun auch unsere acht Schüler ein halbes Jahr später auf den Weg nach Oberglogau. Nach einer sehr herzlichen Begrüßung lernten alle ihre polnische Gastfamilie kennen. Bereits ab der ersten Sekunde fühlten sich alle sehr wohl du wurden großzügig mit Essen versorgt. Da alle polnischen Familien sehr gut Deutsch sprechen konnten, gab es bei der Verständigung keine Probleme. Das Wochenende war prall gefüllt mit Paintball spielen, shoppen gehen, feiern und essen. Mit Beginn der neuen Woche konnte dann das gemeinsame Programm beginnen. Besonderen Eindruck hinterlassen hat dabei der Besuch der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau, dem ein ganzer Tag des Programms gewidmet war. Außerdem besuchten wir gemeinsam den Bürgermeister von Oberglogau, wurden durch die Stadt geführt, besichtigten ein Heimatmuseum und lernten die Schule kennen.
Zur Zespol Szkol gehört auch ein eigener Schützenverein, in dessen Räumen der gemeinsame Abschiedsabend mitsamt einem fesselnden Wettschießen stattfand. Nach einem tollen letzten Abend in Polen mussten wir dann wieder Abschied von unseren neu gewonnenen Freundinnen und Freunden nehmen.
Wir bedanken uns bei allen, die am Austausch teilgenommen haben, für die schöne Zeit sowie beim deutsch-polnischen Jugendwerk für die finanzielle Förderung, die den Austausch mit ermöglicht hat.
(Frank Marschner)