In diesem Jahr durften die Fuldaer Schultheatertage nach langer Coronapause endich wieder in Präsenz stattfinden. Allerdings musste die gemeinsame Abschlusspräsentation der Gruppen aus zehn teilnehmenden Schulen aufgrund der immer noch hohen Inzidenzen und Hygienevorgaben entfallen. Die SchülerInnen und ihr jeweils zugeteilter Theaterpädagoge arbeiteten allein in ihren Schulen.
Der gesetzte thematische Rahmen Europa versprach eine interessante theatrale Auseinandersetzung mit aktuellen Themen, Vorfreude und Erwartungen seitens der SchülerInnen waren entsprechend hoch. An der Winfriedschule befasste sich der DS Kurs der E-Phase gemeinsam mit Oliver Nedelmann, einem Theatermacher aus der Nähe von Frankfurt, die drei Tage vom 08. Februar bis zum 10. Februar intensiv mit kurzen Einzelszenen aus Stücken verschiedener europäischer Autoren.
Der Theaterpädagoge arbeitete mit der Gruppe vorwiegend in Zweierteams, um jeweils eine intensive Probenbegleitung und detaillierte Rückmeldungen geben zu können. Die dabei erreichten Ergebnisse sowie die herausgekitzelte schauspielerische Leistung der SchülerInnen waren beachtlich, wenn auch das Thema Europa etwas aus dem Fokus rutschte. Die Gruppe präsentierte ihre einstudierten Szenen am Abschlusstag in der Aula den Klassen der Jahrgangsstufe 10, was von allen Beteiligten als großes Highlight wahrgenommen wurde.
Auch wenn die SchülerInnen in der Nachbesprechung der Schultheatertage der Meinung waren, dass sie lieber als gesamte Gruppe etwas gemeinsam einstudiert und auch vorgeführt hätten, so hatten sie doch viel Spaß während der drei sehr intensiven und arbeitsreichen Tage und konnten eine Menge über Theatertechniken lernen und erste Bühnenerfahrungen sammeln.
(Torsten Bartsch)